Leinebergland

Vor der Kommunalwahl in der künftigen Samtgemeinde Leinebergland: CDU lässt Bürgerinnen und Bürger am Programm mitschreiben

Anregungen von Bürgerinnen und Bürgern sind in das CDU-Wahlprogramm „Mehr Leinebergland!“ eingeflossen

Die CDU im Leinebergland hat ihr Programm „Mein Leinebergland!“ zur Kommunalwahl am 11. September 2016 vorgestellt. Das Besondere daran: Erstmals konnten sich die Bürgerinnen und Bürger der künftigen Samtgemeinde Leinebergland an der Entwicklung des CDU-Wahlprogramms beteiligen. Die CDU-Samtgemeindeverbände Duingen und Gronau (Leine) zogen eine positive Bilanz der mehrwöchigen öffentlichen Diskussion, die sich vor allem über E-Mails und in sozialen Netzwerken abspielte, aber auch Anlass zum persönlichen Austausch mit politisch Interessierten gab. 
Das Redaktionsteam des CDU-Wahlprogramms: Andreas Gelbrecht (Duingen), Sabine Hermes (Gronau), Dirk Borovka (Duingen), Corinna Fischer (Gronau).Das Redaktionsteam des CDU-Wahlprogramms: Andreas Gelbrecht (Duingen), Sabine Hermes (Gronau), Dirk Borovka (Duingen), Corinna Fischer (Gronau).
Gronau (Leine) / Duingen. „Wir konnten im Rahmen der öffentlichen Diskussion noch einige wertvolle Hinweise für unser Wahlprogramm gewinnen. Die Menschen aus dem Leinebergland haben sich vor allem mit Hinweisen zu Kindergärten und Schulen, zum Zusammenleben der älteren und jüngeren Generation und zur Finanzpolitik an uns gewandt. Das waren wichtige Impulse, die aufzeigen, welche Themen die nächsten Jahre prägen werden“, sagte Dirk Borovka, Vorsitzender des CDU-Samtgemeindeverbands Duingen.

„Es hat sich ausgezahlt, dass wir bei der Entwicklung unseres Wahlprogramms neue Wege beschreiten. Jeder Bürger ist Experte für die politischen Themen, die sein Leben in seinem Wohnort betreffen. Jede inhaltliche Anregung haben wir einzeln diskutiert und geprüft. Einige unserer Positionen haben wir daraufhin kritisch hinterfragt, andere noch klarer formuliert“, sagte Corinna Fischer, stellvertretende Vorsitzende des Samtgemeindeverbands Gronau (Leine).

Bereits bei der Erstellung des Programmentwurfs hatte die CDU einen anderen Weg gewählt als sonst üblich: In einer Veranstaltungsreihe hatten die CDU-Mitglieder die wesentlichen Inhalte des Programms selbst festgelegt. In moderierten Diskussionsrunden tauschten die Mitglieder sich dabei über Themen wie „Familienfreundlichkeit“, „Wirtschaftsförderung“, „Senioren“ oder „Infrastruktur“ aus. Die Argumente wurden gesammelt und dann von einem Redaktionsteam aus Duingen und Gronau zu einem Programm zusammengeführt.

Das nun fertiggestellte Programm mit dem Titel „Mehr Leinebergland!“ steht ab sofort im Internet unter www.cdu-gronau-leine.de zum Download bereit. Alle Themen sind auf die künftige Samtgemeinde Leinebergland zugeschnitten.

Im Programm setzt die CDU einige politische Schwerpunkte für die Samtgemeinde Leinebergland:

  • Die CDU setzt sich dafür ein, dass schnelles Internet überall verfügbar ist. Die Breitbandversorgung muss in allen Orten der Samtgemeinde erheblich verbessert werden.
  • Die CDU setzt sich für die Gründung eines Seniorenbeirats in der Samtgemeinde ein.
  • Die CDU will das Jugendzentrum (JUZ) in der Stadt Gronau erhalten, weiterentwickeln und mit Angeboten in anderen Orten wie dem Jugendzentrum in Duingen sinnvoll verknüpfen.
  • Die CDU strebt an, dass die touristischen Attraktionen wie zum Beispiel der Ith-Hils-Wanderweg, die Pottland-Wanderwege, die Duinger Seen, der Leine-Heide-Radweg, der Gronauer Kanustützpunkt und die Pottland-Sauna überregional vermarktet werden.
  • Die CDU will das Johanniter-Krankenhaus in Gronau und die vorhandenen Fachärzte vor Ort in der Samtgemeinde erhalten.
  • Die CDU setzt sich aktiv für eine Verbesserung des Nahverkehrs ein, beispielsweise durch die Unterstützung von Mitfahrstationen und den Einsatz von Bürgerbussen.